Eckardt: Es gibt drei Hauptsäulen: das Archivieren, das Recherchieren und das Publizieren. Momentan bekommen wir viel Material aus hundert Jahren Animationsfilmgeschichte, teilweise auch Sachen, von denen niemand mehr glaubte, dass sie noch überliefert sind. Weil mit der digitalen Umstellung Filmemacher und Produzenten ihre 35mm-Kopien abstoßen wollen, landen auch diese oft bei uns. Was wir gern stärker ausbauen würden, ist die medienpädagogische Bildung, um mehr Leute an den Animationsfilm heranzuführen, zumal Mitteldeutschland keine Filmhochschule hat. Momentan arbeiten wir eher mit einzelnen Personen zusammen, zum Beispiel mit Jerzy Kucia bei einem Workshop an der Kunstakademie Krakau.