Der Versandkonzern hatte Mitte März bekannt gegeben, vorerst keine neuen Bücher mehr einzulagern. Amazon »prio- risiere« Waren des täglichen Bedarfs. Hy- gieneartikel zum Beispiel.Erst machte der Konzern Teile des Buchhandels platt, dann zog er sich, zu- mindest temporär, aus dem Markt zu- rück – und das in einer Zeit, in der es auf den Buchversand auch ankam: In den Ver- lagen waren gerade die Neuerscheinungen des Frühjahrs fertiggestellt worden, als die meisten Buchhandlungen ihre Laden- geschäfte schließen mussten.