[0031] Bei einem Spannungswandler gemäß Figur 1, dessen Amplituden- und Phasengang rechts in Figur 2 dargestellt sind, ist der Phasengang ebenfalls in einem weiten, von 0 Hz ausgehenden Frequenzbereich (bis ca. 12 kHz) nahezu konstant. Gegenüber eines gewöhnlichen Spannungswandlers ist jedoch auch der Amplitudengang bis zu einer Frequenz von ca. 11 kHz nahezu konstant. Aufgrund dieses vorteilhaften Übertragungsverhaltens ist der Spannungswandler gemäß Figur 1 für die Bestimmung der Spannungsqualität in einem Energieversorgungsnetz und insbesondere auch in einem Nieder- oder Mittelspannungsnetz gut geeignet.译[0032] In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spannungswandlers 1 dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau dieses Spannungswandlers 1 ist vergleichbar mit demjenigen aus Figur 1. Es wird daher auf die obigen Ausführungen verwiesen und im Folgenden nur auf die Unterschiede bei den genannten Spannungswandlern 1 eingegangen.译[0033] Bei dem Spannungswandler 1 gemäß Figur 3 sind die Primärspule 2, die Sekundärspule 3 sowie der Spulenkern 4 in eine Gießharzisolation 7 eingegossen. Ebenfalls in die Gießharzisolation 7 eingegossen ist ein von außen zugänglicher Klemmenkasten 8, in dem die Kapazität 6 austauschbar angeordnet ist. Die Kapazität ist dabei über Anschlussleitungen 9 zu den untersten beiden Lagen der Primärspule 1 parallel geschaltet. Dazu ist die eine Anschlussleitung 9 mit der Primärspule 1, genauer mit der zweit-untersten Lage der Primärspule 1, verbunden, während die andere Anschlussleitung 9 mit der Zuleitung 5 verbunden ist. Die Anschlussleitungen 9 sind ebenfalls in die Gießharzisolation eingegossen.译[0034] Durch die Anordnung der Kapazität 6 im von außen zugänglichen Klemmenkasten 8 ist eine einfache Austauschbarkeit der Kapazität 6 gewährleistet. Dadurch ist es möglich, auf Produktionsschwankungen bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Spannungswandlers 1 zu reagieren und eine an evtl. auftretende Abweichungen im Frequenzgang des Spannungswandlers angepasste Kapazität 6 zu verwenden, um die gewünschte Pol-Nullstellenkompensation bzw. den im Wesentlichen konstanten Frequenzgang bis zur ersten Resonanzfrequenz der Spulenanordnung des Spannungswandlers 1 zu erreichen. Auch ist es möglich, die Kapazität 6 bei Ausfall oder wegen evtl. Alterungserscheinungen einfach auszutauschen, ohne dass der Spannungswandler 1 insgesamt ausgetauscht werden müsste.